Ist das Frühbehandlungskonzept mykie® nachhaltig?

28. Januar 2025

Heute möchten wir auf eine weitere Veröffentlichung aus dem Jahr 2024 eingehen. In der zweiteiligen Artikelreihe: 

Ist das Frühbehandlungskonzept mykie® nachhaltig? 

gehen wir auf die langfristige Stabilität und den Sinn einer interdisziplinären Frühbehandlung ein. Ziel der Artikelreihe war es, anhand von fünf Patientenfällen anschaulich zu erörtern, welchen Mehrwert die gleichzeitige Therapie von Form und Funktion haben kann.

 

Sie möchten mehr über das Frühbehandlungskonzept mykie® erfahren?

kostenfreies Schnupperwebinar 

für LogopädInnen und KieferorthopädInnen
14.03.2025
13.00-14.00 Uhr 

Hier gehts zur Anmeldung 

 

Frühbehandlungskonzept mykie®

Das mykie®-Frühbehandlungskonzept verfolgt einen präventiven, interdisziplinären Ansatz, der Zahn- und Kieferfehlstellungen durch die frühzeitige Korrektur von myofunktionellen Dysbalancen nachhaltig behandelt. Die Kombination von Kieferorthopädie und myofunktioneller Therapie fördert gezielt eine natürliche und gesunde Entwicklung des Kiefer- und Gesichtswachstums.

Ziel der frühzeitigen Intervention im Wechselgebiss ist es die Komplexität einer späteren Behandlung zu reduzieren bzw. eine spätere Behandlung abwenden zu können. 

Patientenfall 1 - mykie ® + Konfektionierter Trainer 

Patientenfall 2 - mykie ® + Bioplate + Trainer

fehlender Frontzahnkontakt                                                                                                   Frontzahnkontakt

mykie ® und Aligner

Vorteile der Alignertherapie im Rahmen der Frühbehandlung:

  1. Freier Gaumen: Die korrekte Zungenruhelage kann von Beginn an erlernt und automatisiert werden
  2. Mundhygiene: Die Schienen sind zur Reinigung abnehmbar, wodurch die Mundhygiene nicht beeinträchtigt wird.
  3. Scan: Mit Intraoralscannern kann das Nachscannen problemlos erfolgen.
  4. Kombination mit Trainern: Trainer können zusätzlich über den Alignern getragen werden, was eine gleichzeitige Behandlung von Form und Funktion ermöglicht.
  5. Gezielte Lückenöffnung: Platz für durchbrechende Zähne kann geschaffen werden, insbesondere bei Lückeneinengungen durch Resorption.

Non-Extraktionsbehandlungen: Das langfristige Ziel, große Kiefer mit ausreichend Platzangebot für alle durchbrechende Zähne 

Patientenfall 3 - mykie ® + Aligner (Platzmangel)
Patientenfall 4 - mykie® + Aligner (KL II/1)

fehlender Frontzahnkontakt                                                                                                   Frontzahnkontakt

Patientenfall 5 - mykie® + Aligner (offener Biss)

Behandlung ist noch nicht abgeschlossen

Schlussfolgerung

Entscheidend für den Therapieerfolg und die Nachhaltigkeit der Therapie ist die gleichzeitige Behandlung von Form und Funktion und die aktive Mitarbeit des Patienten. Anschließend ist die Stabilisierung der Funktion, wie Lippenschluss und Zungenruhelage, essenziell, um ein Therapieergebnis langfristig zu erhalten. Die Automatisierung dieser Prozesse sollte regelmäßig kontrolliert werden, um ein Rezidiv zu vermeiden